James Risen arbeitet als investigativer Journalist bei der New York Times und ist Autor des Bestsellers „State of War“ über die CIA sowie weiterer Bücher. 2002 wurde er mit Kollegen für die Hintergrundberichterstattung zu 9/11 mit dem Pulitzerpreis geehrt. Mit Eric Lichtblau deckte er bereits 2004 die umfassende Überwachung der eigenen Bürger durch die NSA auf und wurde dafür 2006 ein weiteres Mal mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Er lebt in Maryland, USA

KRIEG UM JEDEN PREIS

Gier, Machtmissbrauch und das Milliardengeschäft mit dem Kampf gegen den Terror

Dieser Bericht üsber das Milliardengeschäft des Kriegs gegen den Terror klärt auf und macht Angst. Es ist nicht nur ein Geschäft mit der Angst. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie sinnlos dieser Krieg ist und welche großen wirtschaftlichen Interessen ihn antreiben und – vor allem – wie weitgehend dieser Krieg inzwischen in privaten Händen liegt, dann muss man zwingend auch daran denken, dass die großen privaten Interessen und Interessenten an diesem Krieg weitgehend unkontrolliert gegen jene vorgehen können, die sich diesem Krieg entgegenstellen. Wer schützt den unbequemen Kritiker gegen die physische Bedrohung durch Handlanger der Militärkonzerne? Wer schützt die aufkeimende Friedensbewegung gegen die von diesen Interessen finanzierte PR-Maschinerie?